Ausgestorbenes Shopping-Center in Emmen
Quelle: Pilatus Today
Die neuen Massnahmen des Bundesrates von vergangener Woche haben bekanntlich auch zu vielen Laden-Schliessungen geführt. Alle Läden, welche Güter «des kurzfristen und täglichen Bedarfs» verkaufen dürfen offenbleiben, der Rest muss schliessen. Doch die Formulierung betrifft noch lange nicht so viele Firmen wie im Frühjahr 2020. PilatusToday war im Emmen Center unterwegs und hat sich einen Überblick verschafft (siehe Video).
Von gesamthaft etwa 80 Geschäften, sind im Emmen Center über 30 weiterhin geöffnet. Neben den Supermärkten und Lebensmittelläden haben auch Blumenverkäufer, Nagelschleifer und Parfüm-Händler noch immer Arbeit. Dichtmachen mussten Kleider-, Sport-, Elektro-, Möbel- und Juwelierläden. Zudem sind die Restaurants geschlossen, bieten aber oftmals Take-away an.
Wer nun denkt, die Formulierung «des kurzfristigen und täglichen Bedarfs» lasse einen ähnlich grossen Spielraum wie bei der Homeoffice-Pflicht, irrt sich. Der Bundesrat hat bei dieser Regelung klar kommuniziert, wer öffnen darf und wer nicht. Die Grenzen sind deutlich vorgegeben, auch wenn womöglich bei gewissen Laden-Öffnungen, mit Sicht auf die epidemiologische Lage, weiter Diskussionsbedarf bestehen könnte.