Dieser Hund erschnüffelt Corona-Infektionen in Altersheimen
Pokaa kann das sogenannte Spike-Protein des Coronavirus in Schweissproben erschnüffeln, berichtet die Deutsche Presse-Agentur. Zuvor hatte der Hund eine vierwöchige Zusatzausbildung an einer französischen Hochschule für Veterinärmedizin absolviert.
Das Projekt läuft vorerst am elsässischen Altersheim «La Roselière» in Kunheim. Geht es nach dem Verein Handi'Chiens, soll es künftig auch auf Heime in Deutschland ausgeweitet werden. Handi'Chiens bildet eigentlich Begleithunde für Kranke und Alte aus, will jetzt aber 250 seiner Tiere als Corona-Suchhunde weiterbilden. Die Zusatzausbildung eines Hundes koste 3'500 Euro.
Studien belegen Spürsinn von Hunden
Dass Hunde in der Lage sind, mit ihrem Geruchssinn Corona-Infektionen aufzuspüren, ist wissenschaftlich belegt. Jüngst veröffentlichten beispielsweise Forscher der Tierärztlichen Hochschule Hannover eine Studie zum Thema. Ergebnis: Spürhunde waren in der Lage, im Schnitt mehr als neun von zehn mit Corona infizierten Personen anhand von Schweissproben zu erkennen.
Zudem markierten sie nur selten Corona-negative Personen fälschlich als positiv. Wurde Urin zum Schnüffeln vorgelegt, waren die Ergebnisse noch besser. Auch eine Studie aus Grossbritannien lieferte vielversprechende Erkenntnisse.