Kein Zusammenhang zwischen Impfung und Todesfall in Luzern
Quelle: Tele 1
Aufgrund von Vorerkrankungen sei der betagte Mann sehr wahrscheinlich an einem natürlichen Tod gestorben. Darauf weisen die umfassenden Angaben hin, gibt das Schweizerische Heilmittelinstitut «Swissmedic» am Mittwochnachmittag bekannt. Und dies sei auch so auf dem Totenschein vermerkt worden.
«Weder die Krankengeschichte noch der akute Krankheitsverlauf legen einen direkten kausalen Zusammenhang zwischen der Covid-19-Impfung und dem Tod nahe», heisst es in der Mitteilung weiter. Der Mann habe an mehreren schweren Vorerkrankungen gelitten.
Gemäss Swissmedic sind bei Impfungen gegen das Coronavirus bisher keine unbekannten Nebenwirkungen aufgetreten. Es gibt zum jetzigen Zeitpunkt keine Anhaltspunkte für eine Veränderung des Nutzen-Risiko-Profils des eingesetzten Impfstoffs, so Swissmedic.
Der Gesundheitsdirektion des Kantons Luzern war der Fall bekannt, bestätigte sie am Mittwochmittag auf Anfrage von PilatusToday und Tele 1. Sie habe ihn zur Untersuchung ordnungsgemäss Swissmedic weitergeleitet.
Zusammenhang mit der Impfung
Es wurde abgeklärt, ob der Todesfall im Zusammenhang mit der Corona-Impfung auftrat. Swissmedic-Sprecher Lukas Jaggi wies am Mittwochnachmittag darauf hin, dass nun die Umstände wie Vorerkrankungen oder verwendete Medikamente der verstorbenen Person geprüft werden.
Meldung aus coronaskeptischen Kreisen
Zuerst über den Tod des Betagten berichtet hatte Christoph Pfluger, der die Zeitschrift "Ze!tpunkt" herausgibt und aktiv in coronaskeptischen Kreisen ist. Wie er schreibt, soll ein Bewohner an Heiligabend in einem Pflegeheim für Demente in einer Luzerner Agglomerationsgemeinde fünf Tage nach der Impfung verstorben sein. Der Mann habe gemäss der Zeitschrift bereits einmal negativ auf eine Grippe-Impfung reagiert.
(red.)