Das Möbelhaus Ikea will die Trockner aus diesem Grund weiterhin ausser Betrieb lassen. «So soll eine allfällige Verbreitung von Viren durch die Luftdüsen vermieden werden», sagt eine Sprecherin von Ikea Schweiz zur SonntagsZeitung. McDonald’s sieht die Lage ähnlich. Im globalen Schutzkonzept der Restaurantkette ist festgehalten, dass die Händetrockner ausgeschaltet und durch Papierhandtücher ersetzt werden. «Durch die Händetrockner wird im Innenraum Luft mit Druck umgewälzt, was in der aktuellen Situation umgangen werden sollte», sagt eine Sprecherin.
Auch die Migros hat reagiert. Bei den Restaurants des Detailhändlers habe es bei einigen Genossenschaften gar nie Händetrockner gegeben, so das Unternehmen. «Bei anderen Genossenschaften wurden die Trockner im Zuge der Pandemie als Vorsichtsmassnahme ausser Betrieb genommen», sagt ein Sprecher. Es gebe bei der Migros allerdings keine nationale Regelung.
(red.)