Per App: Coronatest soll aufs Handy kommen
Die rund 180 Studierenden des Masters in Applied Information & Data Science der Hochschule Luzern haben sich fast 3'000 anderen Forschenden angeschlossen und zusammen versucht, Lösungen gegen die Krise zu finden, wie die Hochschule auf ihrer Webseite schreibt.
Corona hacken statt Prüfungen schreiben
«Wir haben dafür gesorgt, dass sich unsere Studierenden vollends auf ihr Projekt konzentrieren können», so Andreas Brandenberg, Leiter des Studiengangs. «Die Teilnahme am Hackathon wird ans Studium angerechnet. Prüfungen und Abgabefristen, die zeitlich durch diesen Einsatz tangiert waren, wurden verschoben.»
Beim Siegerprojekt dabei
Für die Studierenden der Hochschule Luzern hat sich der Einsatz auch sonst gelohnt. Sie waren an verschiedenen Projekten beteiligt, die nach dem Ablauf des Hackathons weiter verfolgt werden. Eine Studentin war gar am Siegerprojekt beteiligt, das am Ende durch eine öffentliche Abstimmung den Publikumspreis gewinnen konnte. Vier weitere Projekte mit HSLU-Beteiligung landeten in den Top 25.
Projekte mit HSLU-Beteiligung
Detect Now: Das Siegerprojekt will das Coronavirus anhand von Hustgeräuschen erkennen. So sollen sich Personen ganz einfach zu Hause am Computer testen lassen können.
Next Step – Get back together: Die App will Ansteckungsketten unterbinden, indem es Personen auf potenzielle Gefahren aufmerksam macht.
Sero Data – Zero Cases: Auf der Webseite werden Daten zu Antikörper-Tests gesammelt.
Automatic Detection of Covid19 from POCUS Ultrasound Data: Eine Infektion des Coronavirus soll durch Ultraschallbilder der Lunge erkannt werden.
Be a Sheep: Auch die App erkennt, wenn sich Nutzer über den Weg laufen. Potenziell gefährliche Kontakte werden gemeldet.
Spread Modelling: Forecasting with a Unified Database: Die Software soll helfen, die Datengrundlage zu verbessern, um bessere Prognosen treffen zu können.