Armee gerufen

Spitaleinweisungen nehmen im Kanton Wallis exponentiell zu

· Online seit 30.10.2020, 18:11 Uhr
Es bestehe das Risiko, dass die Walliser Spitäler den Zustrom an Patienten nicht mehr lange bewältigen könnten, meldet die Kantonsregierung und fordert Unterstützung durch die Armee an.
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«Die Spitaleinweisungen nehmen weiterhin exponentiell zu», schreibt die Walliser Regierung am Freitag in einer Mitteilung: «Es besteht das Risiko, dass das Spital Wallis nicht mehr in der Lage sein wird, den Zustrom von Patienten aufzunehmen.» Bereits seien alle nicht dringenden Eingriffe eingestellt worden. Insbesondere auf der Intensivstation dürfte die Anzahl Patienten in den nächsten Tagen weiter steigen, so die Regierung.

Bereits seien 140 Zivilschützer aufgeboten worden. Schon in den vergangenen Tagen habe die Feuerwehr die Ambulanz unterstützt. «Diese Ressourcen werden jedoch nicht ausreichen», schreibt die Regierung weiter. Sie habe deshalb die Armee angefordert.

Virginie Masserey vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) hatte zuvor an einer Medienkonferenz bestätigt, dass bei der Armee erste Unterstützungsgesuche eingegangen seien. Der Bundesrat werde darüber befinden.

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veröffentlicht: 30. Oktober 2020 18:11
aktualisiert: 30. Oktober 2020 18:11
Quelle: PilatusToday

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