30 Soldaten der Schweizer Armee sind am frühen Nachmittag auf die indonesische Insel Sumatra abgereist, wie Armeesprecher Felix Endrich am Flughafen Zürich-Kloten erklärte. Die Soldaten werden ab Montag mit drei Super-Puma-Helikoptern Hilfsflüge durchführen. Die Armeeangehörigen flogen kurz vor 13 Uhr mit zwei Linienmaschinen ins Krisengebiet. Sie verstärken in der Stadt Medan - rund 250 Kilometer von Banda Aceh entfernt - das 21-köpfige Vorausdetachement, das im Laufe dieser Woche dort eintraf. Die Berufssoldaten bleiben drei bis vier Wochen auf Sumatra, ehe sie von neuen Kräften abgelöst werden. Der ganze Einsatz wird drei Monate dauern und von Oberst Yvon Langel geleitet. Die Soldaten stammen aus allen Sprachregionen der Schweiz.