Bewusst auf Entführungs-Alarm verzichtet
Im Aargauer Entführungsfall vom vergangenen Wochenende konnte die Polizei einen 32-jährigen Kindes-Entführer fassen. Der Mann hatte ein Mädchen vergangene Woche entführt und sexuell missbraucht. Den seit einem Jahr eingeführten Nationalen Entführungsalarm haben die Aargauer und Tessiner Polizei bewusst nicht verwendet, weil man den mutmasslichen Täter bereits im Visier gehabt habe, so die Polizei. Durch den Alarm wäre das Opfer wohl zusätzlich gefährdet worden.
Das knapp 15-jährige Opfer und der 32-Jährige Täter hatten sich auf der Internetseite einer Babysittervermittlung kennengelernt. Der Täter befindet sich inzwischen in der geschlossenen Abteilung einer Psychiatrie.