Bischofskonferenz sieht Hirtenbrief als Richtlinie
Die Schweizer Bischofskonferenz sieht nach der Veröffentlichung des Hirtenbriefs durch den Papst keinen zusätzlichen Handlungsbedarf. Das Schreiben von Benedikt dem Sechzehnten zum sexuellen Missbrauch in der irischen Kirche bestätige das bisherige Vorgehen bei solchen Fällen in der Schweiz. Dies sagte ein Sprecher der Bischofskonferenz. Bekräftigt werde v.a. die Haltung, dass im Interesse der Opfer gehandelt werden müsse. Die Kirche arbeite darauf hin, dass sich die Täter der Missbrauchs-Fälle den Behörden stellen, sagte der Sprecher weiter. In den vergangenen Tagen wurde bereits Kritik laut, dass die Kirche nicht selbst aktiv wird gegen mutmassliche Täter.