Bundesrat soll mehr gegen Staus unternehmen
Der Bundesrat soll mehr gegen Staus auf den Strassen unternehmen. Er soll bei Baustellen eine vierspurige Verkehrsführung gewährleisten und überall den Zweischichtenbetrieb einführen, um die Bauzeit zu verkürzen. Der Ständerat hat einen entsprechenden Vorstoss von Seiten der SVP angenommen und dem Nationalrat überwiesen. In der Schweiz stünden die Autofahrer pro Jahr zusammen 33 Millionen Stunden im Stau, hiess es. Dies kostet die Volkswirtschaft laut dem Bundesamt für Strassen 1.2 Milliarden Franken. Ein grosser Teil dieser Kosten werde beim Bau der Nationalstrassen verursacht. Verkehrsminister Moritz Leuenberger widersprach dem: In über 90 Prozent der Fälle seien Überkapazitäten in den Agglomerationen oder Unfälle die Ursache.