Für den Einsturz des Kölner Stadtarchivs vor rund einem Jahr könnte Eisenklau verantwortlich sein. Bei den Ermittlungen zum Einsturz hat ein Bauarbeiter gestanden, nicht genug Eisenbügel in die Aussenwand der benachbarten U-Bahn-Baustelle eingebaut zu haben. Stattdessen sei das Metall an einen Schrotthändler verkauft worden. Die Probleme bei der U-Bahn-Baustelle hätten schliesslich zum Einsturz des Archivs geführt. Laut dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ sollen auch weitere Baustellen vom Eisenklau betroffen sein. Allerdings sei dort eine Einsturzgefahr mittlerweile ausgeschlossen. Das Archivgebäude war vergangenen März eingestürzt. Zwei Menschen kamen dabei ums Leben.