Erstes Urteil in der Siemens-Schmiergeld-Affäre
In der Siemens-Schmiergeld-Affäre ist in München ein erstes Urteil gefällt worden. Der ehemalige Manager der Telekommunikationssparte wurde zu zwei Jahren Freiheitsstrafe auf Bewährung verurteilt. Ausserdem muss er eine Geldstrafe von umgerechnet über 170'000 Franken bezahlen. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der Angeklagte über 50 Millionen Franken an Konzerngeldern veruntreut und in schwarze Kassen geleitet hatte. Der 57jährige Manager der früheren Telekommunikationssparte hatte bereits zu Prozessbeginn ein umfangreiches Geständnis abgelegt.