Firmen streiten über Schuldfrage bei Öl-Katastrophe

12.06.2015, 09:15 Uhr
· Online seit 01.01.2000, 00:00 Uhr
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Drei Wochen nach der Bohr-Insel Katastrophe im Golf von Mexiko schieben sich die involvierten Firmen gegenseitig die Schuld am Unglück zu. Sowohl der Ölkonzern BP wie auch die Zuger Firma Transocean, der die Bohrinsel gehört, haben sich heute vor dem US-Senat verantworten müssen. Transocean gibt sich derweil gelassen. So soll der Chef Steve Newman laut Welt Online gesagt haben, die Firma habe mit dem Unglück sogar Gewinn gemacht. Die Zuger Transocean muss für die Katastrophe zwar 290 Millionen Dollar bezahlen, kassiert jedoch 560 Million von der Versicherung.

Derweil gehen die Bemühungen um das Eindämmen der Öl-Katastrophe weiter. Unter anderem wurden Teile des Ölteppichs kontrolliert angezündet. Heftige Winde könnten die Situation jedoch verschärfen. Der Ölteppich treibt in Richtung Mississippi-Delta.

veröffentlicht: 1. Januar 2000 00:00
aktualisiert: 12. Juni 2015 09:15

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