G20-Entscheide und die Reaktion der CH-Medien

12.06.2015, 06:55 Uhr
· Online seit 01.01.2000, 00:00 Uhr
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Die führenden Industrienationen haben am G20-Gipfeltreffen in London die Ära des Bankgeheimnisses für beendet erklärt.

Weiter beschlossen sie, die Wirtschaftskrise mit mehr als 1'000 Milliarden zu bekämpfen. Das Geld soll vor allem Entwicklungs- und Schwellenländern zugute kommen und den Welthandel ankurbeln.

In den Schweizer Medien sind die Beschlüsse der G20-Staaten in London kritisch aufgenommen worden. Vieles sei zu vage geblieben. So titelt die „NZZ online“: „Keine vertrauensbildende Medizin der G-20ig.“

Für den „Tages-Anzeiger“ ist der Kaptialismus der vergangenen Jahrzente tot „weil er nicht rentiert habe“. Und auch die Basler Zeitung beurteilte den Befreiungsschlag der Schweiz nur als halb gelungen. Auch wenn die Kriterien der G20 für die Zusammenstellung der Liste unscharf geblieben seien, müsse die Schweiz nun ihr Haus aufräumen. Ihr fehlten die guten Freunde in der EU, mit denen man nach Bedarf ein Deal machen könne.

veröffentlicht: 1. Januar 2000 00:00
aktualisiert: 12. Juni 2015 06:55

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