Katholische Kirche sieht kein handlungsbedarf
Die Katholische Kirche in der Schweiz wird ihre Praxis im Umgang mit Fällen von sexuellem Missbrauch nicht ändern. Dies trotz den jüngsten bekanntgewordenen Fällen. Die Kirche ist überzeugt, dass die bereits eingeleiteten Massnahmen wirken. Auch der Missbrauchsvorwurf gegen einen Priester im schwyzerischen Schübelbach führt zu keinen Verschärfungen. Die Fehler lägen in der Vergangenheit. Heute versuche man mögliche Pädophile von der Kirche fern zu halten, sagt Walter Müller, Mediensprecher der Schweizer Bischofskonferenz. Zudem versuche die Kirche die Fälle von Missbrauch nicht zu verheimlichen. Den fehlbaren Geistlichen werde empfohlen sich selbst anzuzeigen.