Kaum Unterschriftswillige für Betäubungsmittelreferendum
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Das Referendum gegen das Betäubungsmittelgesetz droht zu scheitern. Die entsprechende Unterschriftensammlung läuft harzig. Die Eidgenössischen Räte hatten das Gesetz in der Frühjahrssession verabschiedet. Kernstück ist die kontrollierte Abgabe von Betäubungsmitteln an Schwerstsüchtige. Dagegen ergriffen bürgerliche Kreise das Referendum. Dass die Unterschriftsammlung nun harzt, überrascht die Zürcher SP-Nationalrätin Christine Goll nicht: Die jetzige Drogenpolitik funktioniere. Das Volk wolle kaum mehr solche Zustände wie vor einigen Jahren am Platz Spitz in Zürich. Die Unterschriftensammlung zum Betäubungsmittelreferendum läuft noch bis am 10. Juli.