Nach den neuen Angriffen auf Randständige in der Stadt Luzern wird nun die Politik aktiv. SP, Grüne und SVP des Stadtparlaments erklärten auf Anfrage, man wolle die Vorfälle an den Fraktions-Sitzungen besprechen und entsprechende Vorstösse einreichen. Die Linken sehen die Übergriffe als Folge gesellschaftlicher Veränderungen. Die Angriffe seien ein Zeichen von mangelndem Respekt. Die SVP hingegen spricht von einem Versagen der Politik. Man müsse härter durchgreifen und Strafen aussprechen. Vergangene Woche hatten sich die Angriffe auf Randständige gehäuft. Unbekannte hatten Petarden in die Gassenküche und den Salesiapark geworfen. Heute wurde bekannt, dass am Samstag vor einer Woche zudem auch Mitglieder einer alternativen Wohngruppe von Rechts-Extremen angegriffen wurden.