Neues Parlament in Kenia tagt unter grosser Sicherheit
In Kenia ist das neue Parlament unter grossen Sicherheitsvorkehrungen erstmals zusammen getreten. Polizisten und paramilitärische Truppen hatten das Parlamentsviertel weiträumig abgeriegelt, um angekündigte Demonstrationen von Menschenrechts- und Studentengruppen zu verhindern. Die Abgeordneten sollten als erstes den Parlamentspräsidenten wählen. In der neuen 222-köpfigen Volksvertretung hat aber keine der grossen Parteien eine ausreichende Mehrheit. Die Partei von Oppositionsführer Odinga hatte bei den Parlamentswahlen im Dezember am meisten Abgeordneten-Mandate erhalten. Trotzdem hatte sich der bisherige Präsident Kibaki als Sieger erklärt.