Der Chef des Basler Pharmakonzerns Novartis, Daniel Vasella, gibt sein umstrittenes Doppelmandat auf: Er tritt als Konzernchef zurück und beschränkt sich auf den Posten des Präsidenten des Verwaltungsrats. Nachfolger Vasellas wird Joe Jimenez, bislang Leiter der Pharma-Sparte, dem wichtigsten Standbein des Konzerns. Er übernimmt die Funktion des Konzernchefs auf den 1. Februar.
Weiter gab Novartis bekannt, dass der Konzern im 2009 trotz der Krise den Gewinn um 8 Prozent auf über 10 Milliarden Dollar steigern konnte. Der Umsatz kletterte um 7 Prozent auf 44,267 Mrd. Dollar, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. In lokalen Währungen betrug das Plus 11 Prozent. Besonders dynamisch wuchs die Pharma-Sparte, aber auch das Geschäft mit Impfstoffen.
Novartis-Präsident und -Konzernchef Daniel Vasella hat für das vergangene Jahr eine Gesamtentschädigung von 20,472 Mio. Fr. erhalten. Das ist etwa gleich viel wie im Jahr zuvor, als die Entschädigung 20,544 Mio. Fr. betragen hatte.