Das eidgenössische Parlament will weiterhin mit allen Mitteln herausfinden, was bei der Grossbank UBS schief gelaufen ist. Nachdem eine Parlamentarische Untersuchungskommission PUK abgelehnt wurde, gibt es eine neue Idee. Die Finanzmarktaufsicht Finma soll die Untersuchung übernehmen. Dies sagte SP-Nationalrat Roger Nordmann gegenüber der Zeitung „Sonntag“. Demnach haben bereits über 90 Nationalräte seine parlamentarische Initiative unterschrieben, mehr als ein Drittel davon aus dem bürgerlichen Lager. Konkret wird verlangt, dass die Finma die UBS-Geschäfte zwischen 2000 und 2009 durchleuchtet. U.a. soll sie klären, wie es dazu kam, dass die UBS mit Staatsgeldern gerettet werden musste.