Regierung mit Bahnplänen des Bundes unzufrieden

12. Juni 2015, 02:55 Uhr
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Der Kanton Luzern ist nicht zufrieden mit den Plänen des Bundesrates im Zusammenhang mit dem Ausbau im Bahnverkehr. Zwar will der Bundesrat bis 2030 rund 5 Milliarden Franken ausgeben. Wichtige Projekte fehlen aber laut dem Luzerner Baudirektor Max Pfister. So zum Beispiel der Doppelspur-Ausbau beim Rotsee. Dieser sei dringend notwendig, weil eine weitere Kapazitätssteigerung sonst nicht möglich sei. Die Bahnstrecke Luzern - Zürich ist eine der meistbenützten Strecken in der Schweiz. Auch im Kanton Zug ist man verärgert über den Entscheid aus Bern. Der Bau des Zimmerberg-Tunnels soll weiter verschoben werden. Der Bundesrat hatte bekanntgegeben, bis ins Jahr 2030 5 Milliarden Franken investieren zu wollen. Die Reisezeit zwischen der West- und der Ostschweiz soll damit um eine halbe Stunde kürzer werden. In der Schweiz sollen auch mehr eigentliche Bahnknoten entstehen, unter anderem auch in Luzern. Für das Gebiet zwischen Zürich und Luzern und für das Gotthardgebiet sind Investitionen von insgesamt 800 Millionen Franken geplant.

veröffentlicht: 1. Januar 2000 00:00
aktualisiert: 12. Juni 2015 02:55