Mit einer Schweigeminute auf allen US-Militärstützpunkten weltweit haben Hunderttausende Soldaten den Opfern des Amoklaufs in Fort Hood gedacht. Die Streitkräfte standen einen Tag nach der schlimmsten Bluttat auf einem ihrer Stützpunkte noch immer unter Schock. Das Motiv des muslimischen Militär-Psychiaters, der gestern auf dem grössten Stützpunkt in den USA 13 Menschen getötet und 30 verletzt hatte, blieb weiter unklar. 28 von ihnen befinden sich weiterhin im Spital. Der Täter war nach Medienberichten erst seit Juli in Fort Hood stationiert und soll schon seit langem eine Entsendung in ein Krisengebiet gefürchtet haben. Auch habe er die Einsätze im Irak und in Afghanistan kritisiert.