Schweiz und Libyen gemeinsam im Menschenrechtsrat
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Die Schweiz und Libyen sitzen neu zusammen im UNO-Menschenrechtsrat in Genf. Das Gremium hat die beiden Länder und zwölf weitere aufgenommen. Dies hat in der Schweiz für heftige Kritik gesorgt. Die SVP will in der zuständigen Kommission im Nationalrat beantragen, dass die Schweiz wieder aus dem Menschenrechtsrat austritt.
Es sei absurd, mit Libyen, das den Schweizer Max Göldi in Geiselhaft hält, Menschenrechtspolitik zu betreiben, sagte SVP-Nationalrat Christoph Mörgeli gegenüber der Neuen Zürcher Zeitung. Andere Parteien sehen die Aufnahme im Menschenrechtsrat als Chance, in dieser Angelegenheit endlich Fortschritte zu erzielen.