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Sexuelle Übergriffe im Kloster Einsiedeln

Sexuelle Übergriffe im Kloster Einsiedeln

12.06.2015, 08:55 Uhr
· Online seit 01.01.2000, 00:00 Uhr
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Insgesamt hätten sich fünf Mitglieder der Gemeinschaft Verfehlungen zukommen lassen. Die mutmasslichen Täter leben laut Abt Martin Werlen weiterhin in der Klostergemeinschaft.

In keinem Fall sei eine Strafanzeige eingereicht worden, «weil

entweder die Opfer darauf verzichtet haben oder die damals

beigezogenen externen Experten die Handlungen als nicht

strafrelevant betrachteten».

Abt Martin Werlen präzisierte in der Sendung «10 vor 10» des

Schweizer Fernsehens, seit seinem Amtsantritt im Dezember 2001 habe

es drei Fälle gegeben. Die Klosterbrüder hätten bei der Seelsorge

die professionelle Grenze überschritten und Abhängigkeiten von

Frauen ausgenutzt.

Dabei sei es zum Austausch von Zärtlichkeiten mit Frauen

gekommen. Die Klosterbrüder hätten eine Therapie gemacht und den

Arbeitsbereich gewechselt, sagte Werlen.

veröffentlicht: 1. Januar 2000 00:00
aktualisiert: 12. Juni 2015 08:55

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