Skyguide muss mit Russland verhandeln
Das Flugsicherungsunternehmen Skyguide muss nach dem Flugzeugcrash von 2002 über die Bücher. Skyguide muss laut Bundesgericht prüfen, ob die Schweiz Russland für die beim Unglück von Überlingen zerstörte Passagiermaschine entschädigen muss. Vor neun Jahren waren ein russisches Passagierflugzeug und ein deutsches Frachtflugzeug in 11000 Metern Höhe kollidiert. Beim Unglück, das sich im Verantwortlichkeitsbereich von Skyguide ereignete, kamen alle 71 Passagiere und Besatzungsmitglieder ums Leben. Skyguide wird aufgefordert, mit der russischen Föderation über die Schadenersatzforderung zu befinden. Bei den Entschädigungen an die Opferfamilien ist Skyguide gemäss Gerichtsentscheid korrekt vorgegangen.