Staats-Defizit ist auf 5,2 Prozent angewachsen
Die angespannte Finanzlage Italiens hat sich im vergangenen Jahr spürbar verschärft. Das Staats-Defizit ist auf 5,2 Prozent des Bruttoinlandprodukts gestiegen. Dies teilte das italienische Statistikamt mit. Der EU-Stabilitätspakt sieht eine Obergrenze von drei Prozent vor. Grund für das hohe Defizit sind Steuereinbrüche in Folge der schweren Rezession. Italiens Wirtschaft war mit rund fünf Prozent so stark geschrumpft wie noch nie seit Ende des Zweiten Weltkriegs. Das Land gehört neben Portugal, Irland, Griechenland und Spanien zu den am stärksten verschuldeten Euro-Ländern.