Transocean muss mit neuer Milliardenklage rechnen
Dem Ölböhrkonzern Transocean mit Sitz im Kanton Zug droht erneut eine Milliardenklage wegen eines Ölunfalls. Anfang November war vor der Küste Brasiliens rund eine halbe Million Liter Erdöl ins Meer gelaufen. Die an der Bohrung beteiligten Firmen Transocean und Chevron hätten den Unfall zu lange klein geredet, so die brasilianische Staatsanwaltschaft. Sie verklagt die beiden Firmen auf 10 Milliarden Franken Entschädigung.
Bereits im April 2010 kam es auf einer Bohrinsel von Transocean im Golf von Mexiko zu einem verheerenden Unglück. Bei der Explosion der Bohrinsel Deep Water Horizon kamen mehrere Menschen ums Leben. Das ausströmende Öl sorgte für eine riesige Ölpest in der Region.