Türkische Intellektuelle fordern stärkere Meinungsfreiheit
12.06.2015, 00:40 Uhr
· Online seit 01.01.2000, 00:00 Uhr
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In der Türkei haben über 150 Künstler und Intellektuelle gefordert, Gesetze abzuschaffen, die die Meinungsfreiheit einschränken. Es dürfe nicht länger ein Verbrechen sein, die türkische Republik oder staatliche Institutionen zu beschimpfen, forderte die Gruppe. Der Aufruf steht im Zusammenhang mit dem Prozess des türkischen Schriftstellers Pamuk. Dieser steht wegen Beleidigung vor Gericht. Pamuk hatte in einem Interview gesagt, dass in der Türkei eine Million Armenier und 30.000 Kurden getötet worden seien. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm Beleidigung des Türkentums vor.
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