In Basel hat die Generalversammlung der Grossbank UBS begonnen. Die Bank stehe zu Unrecht in der Kritik, erklärte Verwaltungsratspräsident Kaspar Villiger. Die Bank habe im vergangenen Jahr alles richtig gemacht. In seiner Rede verteidigte Villiger den Plan, die ehemalige UBS Spitze aus der Verantwortung zu entlassen. Die Reaktion auf diesen Antrag habe er aber unterschätzt gab er zu. Aus der heutigen Sicht sei der Antrag politisch unklug gewesen, so Villiger. Trotz Anregungen auf dieses Traktandum zu verzichten, hält die UBS daran fest. Abklärungen hätten gezeigt, die Absetzung des Traktandums hätte zu rechtlichen Risiken geführt.
Weiter sagte Villiger, die frühere UBS Spitze hätte Entscheide getroffen, die zu einer der grössten Katastrophen der Schweizer Wirtschaftsgeschichte hätten führen könne. Die moralische Verantwortung wiege schwer.
UBS Konzernchef Oswald Grübel sagte, es sei nicht gelungen, das Vertrauen in die UBS wieder herzustellen. Dabei sei es gelungen, eine neue UBS aufzubauen und die Bank in die Gewinnzone zurückzuführen. Die Fehler aus der Vergangenheit seien behoben.