Überraschende Kehrtwende von Hannibal Gaddafi
Hannibal Gaddafi, der Sohn des libyschen Machthabers Muammar Gaddafi, will nun doch keine finanzielle Entschädigung von Genf. Dies sei keine Möglichkeit, um die Gerechtigkeit wieder herzustellen, sagte er in Tripolis. Hannibal Gaddafi und seine Ehefrau wurden im Juli 2008 in Genf verhaftet, weil sie ihr Dienstpersonal misshandelt haben sollen. Weil danach Polizeifotos des Libyers veröffentlicht wurden, hatte Gaddafi laut Medienberichten 100'000 Franken Genugtuung verlangt. Gaddafi und seine Frau verlangen nun stattdessen ein internationales Schiedsgericht, das ihre Unschuld beweisen soll. Die Anschuldigungen gegen ihn seien übertrieben und er werde dies der ganzen Welt beweisen, sagte Gaddafi.