Villiger kritisiert Bundesräte im UBS-USA-Streit
UBS-Verwaltungsrats-Präsident Kaspar Villiger hat erstmals Stellung genommen zu den aktuellen Problemen der UBS mit den USA. Dabei kritisierte er Aussagen der Bundesräte Leuthard und Merz rund um einen möglichen Vergleich. Dies sei mit der Grossbank nicht abgesprochen gewesen, sagte Villiger in der Sendung „Rundschau“. Während laufender Verfahren sollte man sich als Partei nicht äussern. Weiter kritisierte der Luzerner Alt-Bundesrat die Diskussion um mögliche Zahlungen, die der UBS blühen. Dies schade der Bank sehr. Villiger betonte, dass es nur um Kundendaten geht. Die US-Steuerbehörden verlangen die Daten von 52'000 UBS-Kunden. Am Montag ist in Miami der erste Gerichtstermin.