Zehn Wochen vor WM-Beginn Angst vor Rassenkonflikt
Zehn Wochen vor Beginn der Fussball-Weltmeisterschaften fürchtet Südafrika neue Rassenkonflikte. Auslöser ist der tödliche Anschlag auf den Rechtsextremisten Eugene Terre'Blanche gestern Abend. Der 69jährige Terre'Blanche war auf seiner Farm in der Nähe von Johannesburg von zwei schwarzen Arbeitern mit eine Machete und einem Schlagstock getötet worden, so die Polizei. Südafrikas Präsident Zuma warnte vor neuem Rassenhass. Die schreckliche Tat dürfe nicht dazu missbraucht werden, Rassenhass anzustacheln oder anzuheizen, betonte der Führer des Afrikanischen Nationalkongresses ANC. Der ermordete Terre'Blanche war auch nach der Abschaffung der Apartheid vor 16 Jahren ein entschiedener Befürworter der Rassentrennung in Südafrika.