Zu wenig ausgebildete Heilpädagogen an den Schulen
Das Personalproblem an Schweizer Schulen spitzt sich zu. Der Lehrermangel ist weiterhin gross. Im Kanton Luzern arbeiten zudem rund zwei Drittel der Heilpädagogen ohne Diplom, bestätigt die Präsidentin des Luzerner Lehrerverbands Annamarie Bürkli einen Bericht der Sonntagszeitung. Dies sei vor allem ein Problem im Hinblick auf die Umsetzung der Integrativen Förderung IF. Man könne deshalb nicht einfach alle Kleinklassen und Sonderschulen aufheben. Verhaltensauffällige Kinder sollen deshalb schrittweise in normalen Klassen unterrichtet werden, sagte Bürkli gegenüber Radio Pilatus. Die Integrative Förderung soll in Schulen erst dann gestartet werden, wenn genügend ausgebildetes Personal angestellt sei.