Blick in die Äbiker Fasnachtswerkstatt

12.06.2015, 04:25 Uhr
· Online seit 01.01.2000, 00:00 Uhr
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Zwei Wochen vor dem Schmotzige Donnschtig wird in den Fasnachtslokalen noch eiligst gehämmert, gebastelt und gemalt. Bis zum Urknall in zwei Wochen muss alles fertig sein. Andyamo hat in einem solchen Fasnachtslokal vorbeigeschaut. Und zwar in der ehemaligen Do-it-yourself-Halle in Ebikon. Dort sind die Rotseehusaren, die Kult-Ur-Fasnächtler Cambrias und zwei weitere Gruppen ihre Wagen am Bauen. Und dies unter ziemlich eisigen Bedingungen: Ohne Thermounterwäsche und ab und zu ein heisses Kaffi geht hier gar nichts. Die Rotseehusaren sind top eingerichtet: Grill, beheiztes Zelt, Kochplatten - an nichts fehlt es. "Eigentlich würde ich auch am Wagen bauen, aber wenn es so kalt ist, muss was Warmes in den Magen. Darum grilliere ich immer noch was. Dann trinken wir gemeinsam etwas und dann geht man nämlich gerne basteln", sagt Oski von den Rotseehusaren und grilliert weiter.

Ein Schweinssteak gibts natürlich erst nach getaner Arbeit. Während die Kult-Ur-Fasnächtler Cambrias noch ziemlich vieles machen müssen, sind die Rotseehusaren bald fertig. Ihr Motto ist dieses Jahr: Alpenausverkauf, also speziell Sawiris, der in Andermatt ein Luxusressort bauen will. Darum stellt der Wagen der Rotseehusaren ein Golfplatz dar. Und bei den Cambrias? Ja, da wird fleissig der Äbi, das ist ihr Zugfahrzeug, abgeschliffen, der Wagen zeigt eine Hütte ...und was ist ihr Sujet? "Das darf ich nicht sagen. Das ist bei den Kult-Ur-Fasnächtlern wie ein Kodex. Man sagt nicht vor dem Schmudo, was das Sujet ist", sagt Alex von Cambrias gegenüber Radio Pilatus.

Stimmen von den Wagenbauern in Ebikon gibts am Donnerstag Morgen bei Andyamo!

veröffentlicht: 1. Januar 2000 00:00
aktualisiert: 12. Juni 2015 04:25

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