Einkaufen im Kanton Zug vielleicht bald bis 23 Uhr

07.02.2020, 19:18 Uhr
· Online seit 07.02.2020, 18:10 Uhr
Die Kantonsregierung schlägt eine komplette Liberalisierung der Öffnungszeiten vor
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Bürgerliche Jungparteien im Kanton Zug möchten, dass die Läden eine Stunde länger offen haben sollen. Im Rahmen der Vernehmlassung schlägt die Kantonsregierung eine komplette Liberalisierung vor.

Im Rahmen der Initiative «+1» fordern die Zuger Jungfreisinnige, die Jungen Grünliberalen und die Junge SVP schon im September eine Verlängerung der Ladenöffnungszeiten von einer Stunde. Die Initiative ging in die Vernehmlassung, nun meldet sich die Kantonsregierung mit einer anderen Idee.

Wie das Online Portal «Zentralplus» berichtet, schlägt die Zuger Regierung eine komplette Liberalisierung der Öffnungszeiten vor. Es sollen lediglich die Einschränkungen im Arbeitsrecht eingehalten werden. Dort heisst es, dass zwischen 23:00 und 06:00 Uhr keine Angestellten beschäftigt werden dürfen.

Rundherum nur liberale

Grund für den radikalen Vorschlag sei unter anderem, dass die Nachbarkantone von Zug alle liberale Öffnungszeiten haben. Ausnahme ist nur Luzern. Es sei auch so, dass man in kleinen Dörfern in der Zentralschweiz länger einkaufen kann als in den städtischen Agglomerationen von Zug oder Luzern.

Dazu käme auch der Druck auf den Detailhandel von Seiten Online-Handel. Dort kann man nämlich auch nachts shoppen.

veröffentlicht: 7. Februar 2020 18:10
aktualisiert: 7. Februar 2020 19:18

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