Ägypten, 32 Grad, Meer, Hotel - wer möchte da nicht tauschen? Dort weilen derzeit die Mister Schweiz-Finalisten im Trainingscamp. Anstatt sich darüber aber zu freuen, jammerten die Kandiaten bereits am 1. Tag. "Es ist so heiss. Schwitzen nervt total", sagt etwa Jan Bühlmann aus Buchrain.
Oben ohne, dafür mit eleganten Hosen, spazieren die 16 Kandidaten durch das Mövenpick Resort & Spa. Denn sie wollen ihre schneeweissen Hemden nicht mit Schweissflecken ruinieren. Für die Aufnahmen des TSR müssen sie am ersten Camp-Tag in die Rolle von Geheimagenten schlüpfen. Doch während sie sich vor der Kamera als selbstbewusste, elegante, unnahbare, wenn nicht sogar verführerische Männer präsentieren, siehts hinter den Kulissen anders aus. Eitelkeit und Unsicherheit über das eigene Äussere dominieren. "Ich muss heute unbedingt noch Pediküre und Maniküre erledigen und meine Haare schneiden lassen", so Sabatini, der amtierende Mister Bern. Im Zimmer 8540 von Coiffeur Sandro Bross herrscht denn auch Hochbetrieb. Ob Goran, Joshua, Daniel oder Jan – alle wollen sie von dem Figaro ihre Frisuren perfektionieren lassen.
Derweil plaudern gewisse Mister Schweiz-Finalisten über Liebesbriefe, die sie bekommen haben. Nicht aber etwa von Frauen, sondern auch von Männern. Und teilweise sogar mit sehr intimen Inhalten. Laut '20Minuten' soll Finalist Marc Bochsler sogar von einem Verehrer Fotos von dessen bestem Stück bekommen haben.