Nach weiterem Hitzetag werden Gewitter erwartet

26.07.2019, 13:57 Uhr
· Online seit 26.07.2019, 13:50 Uhr
Es kann lokal zu starken Gewittern mit Hagel und Sturmböen kommen
Anzeige

Nach dem letzten Hitzetag diese Woche mit bis zu schwülwarmen 35 Grad folgt die Abkühlung. Der Wermutstropfen: Es kann lokal zu starken Gewittern mit Hagel und Sturmböen kommen.

Erwartet werden am Freitag laut Meteo Schweiz auch eine hohe Blitzaktivität und stellenweise Starkregen. Der Schwerpunkt der Schauer und Gewitter liegt demnach am Nachmittag den Alpen entlang. Gegen Abend und in der Nacht werden auch im Flachland und im Südtessin teils heftige Gewitter erwartet.

Laut dem Wetterdienst Meteo News liegt die Hauptgefahr von den nur langsam ziehenden Gewittern bei den Regenmengen, so sind in kurzer Zeit extreme Wassermassen möglich.

Die Hitze hatte die Schweiz auch in der Nacht auf Freitag fest im Griff: Das Land erlebte laut Meteo News an über hundert Orten eine Tropennacht, und die Temperaturen sanken nicht unter 20 Grad. In Locarno-Monti TI wurden laut SRF Meteo 24,8 Grad gemessen. Auch an anderen grösseren Orten wie in Zürich (24,7), Basel (24,3), Luzern (22,9) und Sitten (22,5) war es am frühen Morgen sehr warm.

Vorstellung abgebrochen

Zuvor hatte es am Abend und in der Nacht stellenweise kräftige Gewitter gegeben. Rund um den Genfersee, im Unterwallis oder auch am Sarner See wurden Sturmböen von rund Tempo 85 gemessen. Um Mitternacht fielen in Frutigen BE in kurzer Zeit 60 Millimeter Regen.

Eine Vorstellung des Freilichtspektakels am Winzerfest Fête des Vignerons in Vevey VD wurde am Donnerstagabend wegen eines Gewitters abgebrochen. Die Arena wurde daraufhin evakuiert. Alles lief ruhig ab, wie eine Journalistin der Nachrichtenagentur Keystone-SDA vor Ort berichtete.

Seit Montag hat die zweite Hitzewille binnen zweier Monate Mitteleuropa im Griff. In der Schweiz gab es am Mittwoch in Sitten 38,0 Grad – der bisherige Jahresspitzenwert im Land. Damit war es wärmer als beispielsweise in vielen südlichen Ferienorten wie Kairo, Athen, Ibiza oder Lissabon.

(Quelle: sda)

veröffentlicht: 26. Juli 2019 13:50
aktualisiert: 26. Juli 2019 13:57

Anzeige
Anzeige
redaktion@pilatustoday.ch