Orkanböen in der Zentralschweiz
Der heftige Föhnsturm von letzter Nacht hat in den Schweizer Alpen Böen mit Orkanstärke erreicht. Im Süden hingegen kam es zu starken Regen- und Schneefällen.
Da hat der Föhn aber mächtig getobt! Massive Orkanböen auf den Bergen und heftige Föhnböen auch in den Alpentälern. Im Nordtessin schneits aktuell bis fast ganz runter. Updates heute Morgen auf dem Schweizer Wetterfernsehen https://t.co/ukMOKW9ZVC und https://t.co/PdzCHxZbnX pic.twitter.com/ate73GSu4V
— MeteoNews (@MeteoNewsAG) November 15, 2019
Man nennt ihn den ältesten Urner – den Föhn. Wie Meteonews mitteilte, kam es in der Nacht von Donnerstag auf Freitag in Altdorf sogar zu einer Windgeschwindigkeit von 124 km/h. Ab einer Geschwindigkeit von 118 km/h spricht man von einem Orkan.
Der Föhnsturm tobte aber nicht nur in Uri. Auf dem Titlis fegte er mit gut 142 km/h über den Gipfel, und Spitzenwerte wurden auf dem Jungfraujoch mit 162 km/h gemessen. Wegen den starken Böen konnten rund 200 Touristen und Angestellte nicht mehr von der Kleinen Scheidegg runter. Sie mussten dort im Bergrestaurant übernachten.
Lawinengefahr
Im Süden und in den Bergen gab es starke Niederschläge. In der Höhe fiel gab es teils bis zu einem halben Meter Neuschnee. Im Tessin sank die Schneefallgrenze bis in tiefe Lagen.
So starke Böen wie von letzter Nacht sorgen nicht nur im Garten für Unordnung. Meteonews schreibt auf Twitter:
«Der Wind ist der Baumeister der Lawinen»
Und somit gilt die Lawinengefahr als akut.
"Der Wind ist der Baumeister der Lawinen", sagt man. In den vergangen Stunden gab es sowohl viel Neuschnee, als auch jede Menge Wind. Die Lawinengefahr ist folglich akut, Verkehrsprobleme inklusive. Mehr Details zum Föhnsturm gibt es hier: https://t.co/lL76Qwp7J2 (km) pic.twitter.com/ttAoC2Ulej
— MeteoNews (@MeteoNewsAG) November 15, 2019