Spanien will den HSBC-Datendieb nicht ausliefern
Für die spanische Justiz waren die Taten des Diebs nicht ausreichend
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Die spanische Justiz hat es abgelehnt, den Datendieb der Bank HSBC in Genf an die Schweiz auszuliefern. Der ehemalige Informatiker der Bank steht unter dem Verdacht, Bankdaten gestohlen und den französischen Behörden zugespielt zu haben. Unter anderem konnten mehr als 8000 Franzosen aufgrund der Bankdaten als Steuersünder ermittelt werden. Dazu wurden auch fast 700 Konten spanischer Kunden in der Schweiz aufgedeckt. Der spanische Gerichtshof befand nun, die Taten, die von der Schweiz geltend gemacht würden, seien nicht ausreichend für eine Strafverfolgung in Spanien. Die Richter übten scharfe Kritik an der Geschäftspolitik der Genfer Bank.
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