«Es ist einfach geil» – skurrile Kostüme und viele Emotionen
Quelle: PilatusToday/Andreas Wolf
Schon um vier Uhr in der Früh strömten die ersten Fasnachtsbegeisterten in die Stadt Luzern. Alle wollten den Urknall miterleben und zum offiziellen Fasnachtsstart die selbst gebastelten Kostüme präsentieren. Von Ganzkörperkostümen wie Haifischen oder Werwölfen, zu glitzernden Discokugeln und vielem mehr.
«Wir wollten ein Kostüm basteln, das uns keinen grossen Aufwand kostet und doch einzigartig ist», so eine Fasnächtlerin aus Luzern. «Das Motto ‹Strassenlaternen› schien uns perfekt, doch wir haben uns prompt verkalkuliert», so eine weitere Fasnächtlerin aus der Gruppe. «Wir haben drei ganze Tage im Bastelkeller verbracht, doch es hat sich gelohnt.»
Auch viele kleine Fans waren am Donnerstagmorgen früh aufgestanden und präsentierten stolz ihr Kostüme. «Es ist meine erste Tagwache ich wollte mich zusammen mit meinem Mami als Asterix und Obelix verkleiden. Ich bin ein riesiger Fan», so der kleine Jan aus Root strahlend. «Es war seine Idee und ich als Mami bin natürlich dabei», so Mirjam schmunzelnd.
Doch nicht nur Luzerner haben sich heute in Luzern versammelt. «Ich bin extra aus dem Kanton Jura angereist», so Lionel begeistert. «Die Luzerner Fasnacht ist rüüdig».
«Ich bin überwältigt» – so erlebte der Fritschivater die Tagwache
Quelle: PilatusToday/Andreas Wolf
Ein grosser Tag ist es nicht nur für die Fasnachtsfans, auch der Fritschivater Carlo De Simoni kann seine Emotionen am Donnerstagmorgen nur schwer in Worte fassen. «Ich bin überwältigt, Wahnsinn, wie viele Leute heute an die Tagwache gekommen sind.» Seine Highlights: «Das Feuerwerk und die Ankunft der Fritschifamilie. Es war ein besonderer Moment für mich, als ich sie in die Arme nehmen durfte.»
Quelle: PilatusToday/Andreas Wolf
Um sechs Uhr morgens dann die erste Pause für den Fritschivater, Frühstück in der Kornschütte. «Ich freue mich auf viele weitere Highlights», so Carlo De Simoni. Am Schmutzigen Donnerstag passiere noch viel in Luzern. «Heute Morgen streichen wir durch die Gassen von Luzern und treffen uns am Mittag wieder im Schweizerhof, bevor am Nachmittag dann der grosse Umzug folgt, ich freue mich.»