Schaufenster der Stadt Luzern werden wieder fasnächtlich geschmückt
«47 Schaufenster wurden vergangene Fasnacht dekoriert», erzählt Bruno Schmid, Umzugs-Chef des «Lozärner Fasnachtskomitees» (LFK) gegenüber PilatusToday und Tele 1. Ein grosser Erfolg, weshalb auch dieses Jahr wieder Schaufenster dekoriert werden.
Fasnachtsgruppen dekorieren Fenster
Die Idee ist simpel: Fasnachtsgruppen können sich beim LFK melden, wenn sie ein Schaufenster dekorieren möchten. So möchte das Komitee die Fasnacht nicht nur auf den Luzerner Strassen präsentieren, sondern auch in die kleineren Gassen bringen.
Vergangenes Jahr hatten sich mehr als 40 Gruppen gemeldet. «Dazu gehören Guugenmusigen, Bauwagengruppen oder sonstige Fasnachtsgruppen», erklärt Schmid. Vorgaben, wie das Fenster dekoriert werden soll, gibt es keine. «Jede Gruppe darf ihrer Fantasie freien Lauf lassen.»
So waren die Fenster vergangenes Jahr dekoriert:
Damit der Umzug realisiert werden kann, braucht es aber nicht nur Fasnachtsgruppen, sondern auch Schaufenster: «Wir sind auf Läden angewiesen, die ein Schaufenster zur Verfügung stellen», so Schmid. Über die City Vereinigung hat das LFK diverse Geschäfte im Zentrum Luzern angefragt, ob sie für den Umzug ein Schaufenster zur Verfügung stellen möchten. Dank der vielen Zusagen können an der Fasnacht 2023 rund 35 Fenster fasnächtlich eingerichtet werden.
Betrachter können Preis gewinnen
Mit einem Wettbewerb werden die Besucher des Umzugs speziell motiviert, auch wirklich alle dekorierten Schaufenster zu betrachten. Denn jedes Fenster ist mit einem QR-Code versehen, erklärt Peti Federer, Mediensprecher des LFK. Sobald Besuchende den Code über die «LFK-App» abscannen, wird dem Fenster ein Buchstabe zugeordnet. Hat man alle Fenster besucht, lässt sich ein Lösungswort bilden und man kann am Wettbewerb teilnehmen.
So funktioniert der Fasnachts-Rundgang:
Not machte erfinderisch
Die ursprüngliche Idee für den Schaufenster-Umzug stammt aus der Zeit der Corona-Pandemie. Lange war unklar, in welchem Umfang die Luzerner Fasnacht über die Bühne gehen kann. «Wir wollten die Fasnacht dennoch in die Stadt holen», erklärt Schmid. So kam die Idee des Schaufenster-Umzugs ins Rollen.