Pop-up-Store

Start-ups präsentieren an der Luga ihre Ideen

22.04.2022, 20:18 Uhr
· Online seit 22.04.2022, 19:58 Uhr
Ein Solarpanel für den Balkon oder eine personalisierte Schlüsselmarke – an der Luzerner Frühlingsmesse Luga bekommen Unternehmen die Möglichkeit, ihre Ideen in Pop-up-Stores zu präsentieren. Wir haben zwei von ihnen besucht.

Quelle: PilatusToday

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Pop-up-Stores sind vorübergehende Geschäfte, die in leer stehenden Geschäftsräumen betrieben werden. Dort bekommen beispielsweise Start-ups die Möglichkeit, ihre neuen Ideen zu präsentieren und an einer breiten Bevölkerung zu testen.

Auch an der Luga gibt es in diesem Jahr Pop-up-Stores. Diese Messestände werden von unterschiedlichen Unternehmen geteilt. So sind Firmen beispielsweise jeweils nur für zwei Tage an der Luga. Damit können Kosten gespart werden.

Personalisierte Schlüsselmarken kommen gut an

Vor Ort ist beispielsweise das Schwyzer Unternehmen «Keyfind.ch» mit Sitz in Schindellegi, welches Schlüsselmarken produziert: «Wenn jemand einen Schlüssel verliert und es eine Marke dran hat, können die Finder den Schlüsselbund einfach in einen Postbriefkasten werfen», erklärt Geschäftsführer Andreas Hubatka. Anhand der Nummer auf der Marke gelangen die Schlüssel so wieder zu den Besitzern.

«Die Idee und unser Unternehmen gibt es schon lange», so Hubatka. «Neu ist, dass man seit Weihnachten eine personalisierte Schlüsselmarke, beispielsweise mit Hochzeitsdatum oder einem Spruch, gestalten kann.» Die Idee komme bei den Messebesuchern bisher sehr gut an und es seien schon viele Flyer mitgenommen worden.

Luzerner sind interessiert an Solarenergie-Produkten

Ein weiteres Start-up, das an der Luga vertreten ist, ist «solarbalkon.ch». Das Unternehmen des Westschweizers Michael Tuil verkauft Solarpanels für den Balkon. «Uns gefällt es in Luzern sehr gut. Es gibt viel Sonne und viele Menschen, die mit Solarenergie etwas zur Umwelt beitragen wollen», sagt Tuil.

«Das Paket enthält ein Panel, einen Wechselrichter und einen Schweizer Stecker. So kann das Panel direkt in die Steckdose gesteckt werden. Damit hat man ab dem ersten Moment Strom.» Gemäss Tuil reicht dieser, um die Hälfte des Strombedarfs einer Person in einem Jahr abzudecken.

Die Firma des Westschweizers gibt es seit vergangenem Jahr. Und er ist zufrieden, wie es läuft: «Wir konnten sehr viel verkaufen. Die Leute schätzen, dass es sehr einfach ist.» Bezahlen müsse man nur die Materialkosten ab 600 Franken.

Wer sich selbst ein Bild der Pop-up-Stores machen will, findet diese an der Luga in der Halle 1.

veröffentlicht: 22. April 2022 19:58
aktualisiert: 22. April 2022 20:18
Quelle: PilatusToday

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