Abstand oder Maskenpflicht in Hörsälen der Schweizer Hochschulen absehbar
Die Uni Freiburg will ab Herbst ihre Lehrveranstaltungen aus Qualitätsgründen grundsätzlich wieder im Präsenzunterricht abhalten und erliess angesichts des weiterhin grassierenden Coronavirus Anfang Monat ein Schutzkonzept für Studenten und Dozenten, wie am Dienstag bekannt wurde.
Die Richtlinien von Rektorin Astrid Epiney schreiben vor, dass in Hör- und Seminarsälen nur jeder zweite Platz besetzt wird. Können die von den Behörden empfohlenen Mindestabstände nicht eingehalten werden, gilt für Studenten darüber hinaus eine Maskenpflicht.
Die Uni untersagt Personen mit Covid-19-Symptomen, sowie Leuten, die mit Erkrankten im selben Haushalt leben, den Zutritt zum Gelände. Die Hochschule empfiehlt «nachdrücklich» allen Mitgliedern der Universitätsgemeinschaft zudem, die Corona-Warn-App des Bundes auf ihren Mobiltelefonen zu installieren.
Freiburg folgt mit den Vorgaben entsprechenden Leitlinien der Dachorganisation Swissuniversities. Die Rektorenkonferenz der Schweizerischen Hochschulen hatte diese Ende Juni erlassen. Sie sollen das Übertragungsrisiko für Covid-19 auf den Universitätsarealen minimieren.
Neben Abständen und Maskenobligatorium schlägt Swissuniversities auch gestaffelte Pausen für verschiedene Veranstaltungen vor. Angeregt werden auch Anwesenheitslisten für Anlässe und die Desinfizierung von Arbeitsplätzen.