«Homeoffice-RS»

Armee entschuldigt sich wegen Startschwierigkeiten

· Online seit 22.01.2021, 06:43 Uhr
Wegen technischer Probleme hat das Distance Learning für Rekruten nach Angaben der Armee «keinen wunschgemässen Start» hingelegt. Dafür entschuldige sich die Armee, heisst es in einer Mitteilung vom Donnerstagabend.

Quelle: Keystone-SDA

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Mit einer dreiwöchigen Phase im Distance Learning für rund 40 Prozent der Absolventen der Rekrutenschule 1/2021 habe die Schweizer Armee Neuland betreten. Positiv sei, dass mehr als 80 Prozent dieser rund 5'000 Rekruten sich im Learning Management System (LMS) angemeldet und erste Lektionen bereits absolviert hätten.

Da der RS-Start mit dem Beginn der vom Bundesrat kurzfristig beschlossenen Home-Office-Pflicht zusammenfalle und somit eine grosse Zahl der Bundesangestellten von zuhause aus arbeite, sei das bundeseigene System seit Beginn der Woche stark belastet, schrieb die Armee weiter. Dies führe dazu, dass die Leistungsfähigkeit des LMS beeinträchtigt sei und es zu langen Wartezeiten beim Anmelden oder Arbeiten an den Lektionen komme.

Neuer Masterserver

Die Ruag als Betreiberin des LMS und die Armee hätten seit Montag zwar die Serverleistung verbessern können, die Leistung des LMS sei aber immer noch unbefriedigend. Um dies zu verbessern, werde ab Donnerstag bis Sonntag ein neuer LMS Masterserver in Betrieb genommen. Die laufenden Lektionen würden durch den Umzug auf den neuen Server nicht beeinträchtigt.

Die Rekruten und Rekrutinnen, welche die ersten drei Wochen die theoretischen Grundlagen von zuhause aus erarbeiten, würden am 8. Februar in ihre Kasernen einrücken. Die danach vorgesehenen Tests über das bis dahin erarbeitete theoretische Wissen würden wegen des erschwerten Lernens der Lage angepasst. Um den Rekruten das Lernen zu erleichtern, habe die Armee zwischenzeitlich alle benötigten Reglemente auch ins Internet gestellt.

veröffentlicht: 22. Januar 2021 06:43
aktualisiert: 22. Januar 2021 06:43
Quelle: PilatusToday

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