Kanton Graubünden

Atypischer Fall von Rinderwahnsinn in der Schweiz entdeckt

13.03.2023, 10:59 Uhr
· Online seit 13.03.2023, 10:48 Uhr
In der Schweiz ist erstmals seit Jahren wieder ein Fall von Rinderwahnsinn (BSE) bei einer Kuh aufgetreten. Allerdings handelt es sich um einen atypischen Fall, wie die Veterinärbehörden mitteilten. Die Kuh wurde verbrannt. Fleisch gelangte keines in die Lebensmittelkette.
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Im Rahmen der routinemässigen Überwachung wies das untersuchende Labor im Kanton Graubünden bei einer zwölfjährigen Kuh BSE nach. Die Kuh war zur Schlachtung angemeldet. Die anschliessenden Analysen ergaben, dass es sich um einen atypischen Fall handelt, wie das das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) mitteilt. 

Daraufhin wurde das Tier fachgerecht entsorgt und verbrannt. Somit konnte laut BLV sichergestellt werden, dass kein Fleisch in die Lebensmittelkette gelangt. 

Im Unterschied zur klassischen Form kann die atypische BSE spontan und ohne Zusammenhang mit Tiermehl in Futtermitteln auftreten. Seit dem 1. Dezember 1990 ist in der Schweiz die Verfütterung von Tiermehl verboten.

Die klassische BSE gilt in der Schweiz als erfolgreich bekämpft. Atypische Fälle wie der aktuelle ändern den internationalen Seuchenstatus der Schweiz nicht. Die Schweiz gilt nach wie vor als Land mit vernachlässigbarem BSE-Risiko. 

(sda/pd/ris)

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veröffentlicht: 13. März 2023 10:48
aktualisiert: 13. März 2023 10:59
Quelle: BärnToday

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