Basel-Stadt, Basel-Landschaft und Jura nehmen schwerstkranke Corona-Patienten aus dem Elsass auf
(dpo) Das französische Département Haut-Rhin hat am Freitag Nachmittag eine dringende Anfrage um Unterstützung an die drei Kantone gerichtet, nachdem die Spitalkapazitäten insbesondere für beatmungspflichtige Patienten im Elsass ausgeschöpft waren. Das teilen die Kantone Basel-Stadt, Basel-Landschaft und Jura in einer gemeinsamen Mitteilung am Sonntag mit.
Die Kantone übernehmen je zwei schwerst am Corona-Virus erkrankte Patienten im Sinne der humanitären Tradition und «freundnachbarschaftlicher Nothilfe» auf. In den drei Nordwestschweizer Kantonen seien derzeit noch genügend Intensivpflegeplätze mit Beatmungskapazitäten vorhanden, heisst es in der Mitteilung. Diese werden weiter ausgebaut.
Die drei Regierungen hätten in Absprache mit den Bundesbehörden zugestimmt, dass je zwei Patienten ins Universitätsspital Basel, ins Kantonsspital Baselland, Standort Bruderholz, und ins Hôpital du Jura, Standort Delémont, verlegt werden können. Die Verlegungen sind in Vorbereitung.