Bei Evakuation im Bundeshaus werden Alarmhörner ertönen
Quelle: Tele Bärn
Zwar seien Mitte Februar alle Gebäude innerhalb vertretbarer Zeit evakuiert und alle Personen in Sicherheit gebracht worden, schreibt die Verwaltungsdelegation in ihrer Mitteilung. Es gebe aber Schnittstellenprobleme und es fehle ein umfassendes Szenario.
Quelle: TeleZüri
In einem ersten Schritt hat die Delegation deshalb entschieden, eine externe, spezialisierte Firma zu beauftragen, die Notfallorganisation im Parlamentsgebäude zu überprüfen.
Laut der Verwaltungsdelegation haben die Parlamentsdienste bereits einige Sofortmassnahmen getroffen. So wird vom Grundsatz der «stillen Evakuierung» des Parlamentsgebäudes – zumindest ausserhalb der Sessionszeiten – Abstand genommen. Künftig werden bei einer Evakuation die Alarmhörner des Parlamentsgebäudes eingesetzt.
Information via SMS
Der Verzicht auf den Einsatz der Alarmhörner, um eine Panik zu vermeiden, habe sich rückblickend nicht bewährt. Und im Notfall sollen die Parlamentsmitglieder rasch über SMS informiert werden. Die technischen Voraussetzungen bestünden bereits. Der Empfängerkreis werde zudem auf Angestellte der Parlamentsdienste und weitere Zutrittsberechtigte ausgeweitet.
In Zusammenarbeit mit dem Fedpol haben die Parlamentsdienste im Weiteren den Prozess für das Öffnen der Fluchttüren geklärt. Auch werden die Parlamentsdienste die Schulung der Angestellten für das Notfallmanagement intensivieren. Vorgesehen sind neu auch Übungen bei laufendem Betrieb.
(sda/ris)
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