Klima

Berggebiete fordern eine Strategie für einen Hitzesommer

07.03.2023, 20:50 Uhr
· Online seit 07.03.2023, 07:38 Uhr
Wo soll Trockenheit Wasser gespart werden? Das will die Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für die Berggebiete wissen. Sie fordert deshalb verbindliche Konzepte für einen Hitzesommer.
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Um sich gegen die Sommerhitze und den damit verbundenen Wassermangel zu wappnen, soll in einem verbindlichen Konzept festgelegt werden, wie das Wasser verteilt werden soll. Dazu sollen sich alle Akteure, die Wasser benötigen, zusammensetzen; von der Gemeinde über die Landwirtschaft und Feuerwehr bis zu Elektrizitätswerken. Das forderte die Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für Berggebiete SAB.

Obschon die Kompetenz fürs Wasser nicht beim Bund liegt, erwartet die SAB dessen Unterstützung. Es brauche eine schweizweite Übersicht über Wasserangebote und den Bedarf.

Wie Radio SRF berichtet, ist eine solche Übersicht am Entstehen. Der Abteilungsleiter Hydrologie beim Bundesamt für Umwelt sagte zu SRF. «Der Bund bereitet ein Frühwarnsystem für Trockenheit und ein Konzept zur Aufnahme der Nutzungsdaten des Wassers vor.» Beides soll nach Auftrag des Bundesrats 2025 vorliegen.

Weil es diesen Winter zu wenig geschneit hatte, gibt es zu wenig Schmelzwasser. Gemäss dem Hydrologen wäre bis Mitte April die doppelte Niederschlagsmenge nötig, um das in diesem Jahr angehäufte Defizit auszugleichen. 

veröffentlicht: 7. März 2023 07:38
aktualisiert: 7. März 2023 20:50
Quelle: sda

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