Weltmädchentag

Bettina Brunner ist für einen Tag Bundespräsidentin

· Online seit 11.10.2022, 10:54 Uhr
Grosse Ehre für die 22-jährige Jus-Studentin Bettina Brunner: Im Rahmen des Uno-Weltmädchentages schlüpft sie heute Dienstag für einen Tag in die Rolle der Schweizer Bundespräsidentin.
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Brunner wird den EDA-Chef Ignazio Cassis von früh bis spät begleiten. So wird sie eine Konferenz des Eidgenössischen Departements für Auswärtige Angelegenheiten (EDA) eröffnen, wie Brunner am Dienstag im Morgen-Interview mit Radio SRF sagte.

Sie dürfe dann im Rahmen der Konferenz noch einige Punkte erwähnen, die ihr politisch wichtig seien. So sollten junge Frauen gefördert werden, sich politisch zu beteiligen. Und sie sollten fit gemacht werden für den Einstieg in die Politik.

Für sie sei der Tag eine Horizonterweiterung. Ein solcher Austausch sei dringend nötig. Junge Frauen brauche es in politischen Führungsrollen, damit sie mitbestimmen und nicht nur über sie bestimmt werde, sagte Brunner laut einer Mitteilung des EDA.

Am Nachmittag dürfe sie dann die neue norwegische Botschafterin in der Schweiz abholen und ins Bundeshaus bringen. Sie sei sehr gespannt, die Botschafterin kennen zu lernen. «Ich bin gut vorbereitet und freue mich auf diesen Tag», sagte Brunner.

Laut einer Umfrage im Rahmen des Weltmädchentages sind 96 Prozent der befragten Schweizerinnen der Meinung, dass es wichtig sei, politisch aktiv zu sein. Aber weniger als die Hälfte der befragten Frauen glaubt, dass es in ihrem Umfeld akzeptiert sei, wenn sie als junge Frau eine politische Führungsposition einnehmen würde.

Nur ein Drittel der jungen Frauen findet, dass die aktuellen und politischen Führungskräfte in ihrem Interesse handelten. Sie werde Cassis mitgeben, dass er mehr für die Gleichberechtigung tun könne.

veröffentlicht: 11. Oktober 2022 10:54
aktualisiert: 11. Oktober 2022 10:54
Quelle: sda

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