Afrika

Bundesrat Ignazio Cassis zu Besuch in Algerien

· Online seit 07.02.2021, 17:24 Uhr
Bundesrat Ignazio Cassis ist am Sonntag nach Algerien gereist. Es ist die erste Station auf seiner Afrika-Reise, die ihn auch nach Mali, Senegal und Gambia führen wird.
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In Algerien trifft Cassis Algeriens Premierminister Abdelaziz Djerad und Aussenminister Sabri Boukadoum. Mit ihnen wird er Fragen zu Frieden und Sicherheit in der Region erörtern. Zudem wird sich Cassis in Algier mit dem Algerisch-Schweizerischen Wirtschaftsclub treffen und mit Schweizer Unternehmen vor Ort über Berufsbildung diskutieren.

Auf Twitter gratulierte Cassis am Sonntag dem Kommissionschef der Afrikanischen Union (AU), Moussa Faki Mahamat, zu seiner Wiederwahl. Moussa Faki ist Aussenminister des Tschads. Die Schweiz freue sich, ihre Partnerschaft mit der Afrikanischen Union weiterzuführen, so Cassis.

Weitere Treffen mit afrikanischen Regierungen geplant

Begleitet wird Cassis auf seiner Reise von Nationalrätin Elisabeth Schneider-Schneiter (Mitte/BL) und Nationalrat Nicolas Walder (Grüne/GE), beide Mitglieder der Aussenpolitischen Kommission (APK) des Nationalrats. Auch zwei Abteilungschefinnen begleiten Cassis. Dies wäre vor 50 Jahren noch kaum möglich gewesen, twitterte Cassis weiter. Am Jahrestag der Einführung des Frauenstimmrechts vor 50 Jahren erinnerte der EDA-Vorsteher daran, dass der Einsatz für gleiche Rechte wichtig bleibe.

Im Zentrum der Gespräche in Afrika stehen die neuen Strategien, mit denen die Schweizer Aussenpolitik diplomatische, wirtschaftliche und entwicklungspolitische Instrumente besser auf einander abstimmen will, wie das EDA im Vorfeld der Reise mitteilte.

Am Dienstag reist Cassis nach Mali weiter. Dort sind Treffen mit Präsident Bah N'Daw und Aussenminister Zeyni Moulaye geplant. In Bamako wird Cassis dann unter anderem der Uno-Mission Minusma einen Besuch abstatten. Am Donnerstag setzt Cassis seine Reise mit einem Besuch im Senegal fort. Am Samstag wird er in Gambia schliesslich Gespräche mit Vizepräsidentin Isatou Touray und Aussenminister Mamadou Tangara führen.

veröffentlicht: 7. Februar 2021 17:24
aktualisiert: 7. Februar 2021 17:24
Quelle: sda

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